Balanceakt - Trauer und Arbeit
•Versand am Dezember 09 2024
Wie Du den Balanceakt bewältigen kannst
Nach dem Verlust eines geliebten Menschen kann die Rückkehr in den Arbeitsalltag herausfordernd sein. Arbeit und Routine bieten oft Struktur und Ablenkung, doch gleichzeitig brauchst Du Zeit und Raum, um Deine Gefühle zu verarbeiten. Dieser Artikel zeigt Dir, wie Du mit Deiner Trauer am Arbeitsplatz umgehen kannst – und wie Verständnis und Unterstützung durch Arbeitgeber und Kollegen helfen können.
Warum Routine helfen kann
Der Arbeitsalltag kann Dir eine Struktur geben, die in einer emotional chaotischen Zeit Stabilität schafft. Gewohnte Abläufe und klare Aufgaben lenken Dich ab und geben Deinem Tag eine Art Anker.
- Fokus statt Leere: Wenn Gedanken sich ständig um den Verlust drehen, kann die Arbeit dabei helfen, die innere Unruhe für eine Weile zu durchbrechen.
- Rückkehr zur Normalität: Der Wiedereinstieg signalisiert Deinem Körper und Geist, dass das Leben weitergeht – in einem Tempo, das zu Dir passt.
Aber Vorsicht: Es ist wichtig, auf Deine Bedürfnisse zu achten und Überforderung zu vermeiden. Routine darf nicht zu einem Druck werden.
Erkenne Deine Grenzen
Trauer ist anstrengend – emotional und körperlich. Es ist völlig normal, dass Du in dieser Phase nicht Deine volle Leistungsfähigkeit erreichen kannst.
- Kommunikation mit Deinem Arbeitgeber: Sprich offen über Deine Situation. Viele Arbeitgeber zeigen Verständnis und sind bereit, Dir entgegenzukommen – sei es durch flexible Arbeitszeiten oder weniger anspruchsvolle Aufgaben.
- Zeit für Pausen: Erlaube Dir, zwischendurch durchzuatmen. Trauer ist keine gerade Linie, und manchmal überkommen Dich die Gefühle unerwartet. Ein kurzer Spaziergang oder ein paar Minuten für Dich können helfen, wieder Kraft zu sammeln.
Die Rolle der Kollegen
Deine Kollegen können eine wichtige Stütze sein – aber auch eine Herausforderung. Manche wissen nicht, wie sie mit Deiner Trauer umgehen sollen, und reagieren vielleicht unbeholfen.
- Signale setzen: Wenn Dir Gespräche helfen, lass Deine Kollegen wissen, dass Du über Deinen Verlust sprechen möchtest. Wenn Du das nicht möchtest, kannst Du freundlich, aber klar kommunizieren, dass Du Dich auf die Arbeit konzentrieren willst.
- Dankbarkeit für Verständnis: Kollegen, die Dir Arbeit abnehmen oder Dich unterstützen, tun das oft aus ehrlichem Mitgefühl. Ein kleines „Danke“ kann die Verbindung stärken.
Wann Pausen wichtiger sind als Routine
Es gibt Momente, in denen die Arbeit einfach zu viel wird – und das ist völlig in Ordnung. Trauer verläuft in Wellen, und manchmal brauchst Du mehr Zeit, um Dich mit Deinen Gefühlen auseinanderzusetzen.
- Nutze Deine Rechte: In Deutschland hast Du Anspruch auf Sonderurlaub im Todesfall naher Angehöriger. Informiere Dich über die Regelungen und nutze sie, wenn Du merkst, dass Du mehr Zeit brauchst.
- Überlege eine Auszeit: Wenn der Verlust besonders tiefgreifend ist, könnte eine längere Pause – z. B. durch Urlaub oder unbezahlten Urlaub – sinnvoll sein.
Wie die MEMENTOVIA-Box helfen kann
Die Trauer muss nicht immer komplett von der Arbeit getrennt sein. Mit der MEMENTOVIA-Box kannst Du Dir einen emotionalen Anker schaffen, der Dich auch im Alltag begleitet. Sie bewahrt symbolische Beigaben und Erinnerungen an den Verstorbenen, die Dir Kraft und Trost spenden können – sei es auf Deinem Schreibtisch oder als kleiner Moment der Verbindung in Pausen. Manchmal kann es helfen die Box einfach nur in der Tasche zu haben und zu wissen, dass sie da ist, um diese Verbindung zu bewahren.
Trauer und Arbeit im Einklang
Die Rückkehr in den Arbeitsalltag ist ein individueller Prozess. Finde Deine Balance zwischen Routine, die Halt gibt, und Pausen, die Dir Raum zum Trauern lassen. Offenheit und Unterstützung von Kollegen und Arbeitgebern können Dir diesen Weg erleichtern. Und vergiss nicht: Du musst diesen Weg nicht allein gehen.
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